Magenta-Klasse

Gefäß in eines Wildschafes

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  • Herstellung spätes 2. Jahrhundert v. Chr.
Das Tier – zoologisch wohl am ehesten als Wildschaf zu umschreiben – liegt mit eingeknickten Läufen auf einer flachen Basis. Die Struktur des ursprünglich schwarzen Vlieses ist durch kurze Ritzstriche angedeutet. Der kelchförmige Einguss liegt hinter dem mächtigen Gehörn, die Ausgusstülle vorne auf dem Bauch.
Die Naht der Halbformen ist ringsherum zu erkennen. Abweichend vom Standardtypus hat dieses Gefäß keinen Henkel.
Wilhelm Hornbostel hat das Gefäß der sogenannten Magenta Ware zugeordnet. Die Gattung wurde nach den rosafarbenen Pigmenten des Tons bezeichnet. Reynold Higgins hat für die Magenta Ware drei Gefäßtypen herausgearbeitet, wobei die zahlenmäßig umfangreichste Gruppe wohl als Füllgerät für Lampenöl gedient hat. Diese Verwendung ist auch für das vorliegende Gefäß sehr wahrscheinlich, obwohl es abweichend vom Standardtypus keinen Henkel hat.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Magenta-Klasse, Gefäß in eines Wildschafes, spätes 2. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126794

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