Atelier d'Ora
Madame d'Ora
Benda, Arthur

Fürstin Lubomirska

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  • Herstellung 1912
Das Atelier d’Ora besucht man, um künstlerische Bilder von sich selbst in Empfang zu nehmen. Bis Ende der 1910er Jahre sind es das gehobene Wiener Bürgertum, die Wiener Künstlerbohème sowie Schauspieler und Schauspielerinnen, die das Fotostudio besuchen. Der stilistische Einfluss der „Kunstfotografie“, die malerische Bildnisse schaffen wollte, wird insbesondere im Frauenporträt, in der Verwendung von Weichzeichner und in der Requisite deutlich. Den Damen empfiehlt d’Ora in einer Werbeschrift, es sei „unerläßlich“, „weiche Stoffe, Pelze, Müffe, Abendmäntel, Shawls, Hüte ect. zur Aufnahme mitzubringen“, aus welchen sie dann, der Individualität des Porträtierten entsprechend, künstlerische Porträts schaffe.
Dieser Inszenierung stehen die klaren Bildkompositionen, der als Halbporträts gefassten Persönlichkeiten der Wiener Moderne des fin de siècle gegenüber, mit der sie den Schriftsteller Arthur Schnitzler, den Spötter und Kulturkritiker Karl Kraus und die Modeschöpferin Emilie Flöge sowie deren Lebensgefährten, den Maler Gustav Klimt, aufnimmt. (Esther Ruelfs)

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Atelier d'Ora, Madame d'Ora, Benda, Arthur, Fürstin Lubomirska, 1912, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, © Nachlass Madame d’Ora, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/mkg-e00141766

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