Frau im Mantel (Typus der "Kleine Herculanerin")

Tags

  • Herstellung Ende 4. Jahrhundert v. Chr.
Stehende Frau in Chiton und Mantel, den sie fest um beide Arme gewickelt hat. Der rechte ist gebeugt und die Hand zum Hals geführt, der linke gesenkt. Von diesem hängt das eine Ende des Mantels herunter, das andere fällt über die Schulter auf den Rücken.
Erhalten hat sich auch die einstige Farbigkeit: Auf einem weißen Überzug finden sich Hellblau und Rosa am Chiton, Hellblau am Mantel, Braun für die Haare und Schwarz für die Augen.
Zahlreiche Vergleichsstücke belegen, wie beliebt dieser Typus gewesen ist. Auch hier stand ein Vorbild aus der Großplastik Pate, nämlich die "Kleine Herculanerin", so bezeichnet nach einer Statue aus Herculaneum, die sich heute in Dresden befindet. Sie spiegelt den Spätstil des Praxiteles wider, wie er auch auf der Musenbasis von Mantineia erscheint.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Frau im Mantel (Typus der "Kleine Herculanerin"), Ende 4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123506

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.