Heise, Hildegard

Frau beim Auslegen von Wäsche, Kreta, Griechenland

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  • Herstellung um 1958
1937/38 begibt sich Hildegard Heise mit ihrem Mann auf eine längere Reise zu den Inseln St. Thomas, St. Croix, Jamaika und Hispaniola, um die Spuren ihrer karibischen Großmutter zu suchen. In der Reportage „Ein Streifzug durch Westindien“ zeichnet Heise ein dichtes Bild aus Porträt-, Landschafts- und Architekturdarstellungen. Neben dem Meer, der exotischen Vegetation und der Architektur gilt ihr Interesse vor allem den Menschen und den Lebenswelten verschiedener gesellschaftlicher Klassen. Damit nimmt Heise die Interessen der humanistischen Fotografie der Nachkriegszeit vorweg und thematisiert alltägliche, menschliche Erfahrungen. Nach 1945 wird Heises Reisefotografie spontaner und situativer. Im Neapel der 1960er Jahre hält sie das bunte Treiben am Hafen fest. 1969 beobachtet sie mit der Kamera die Arbeiten rund um einen finnischen Holzhafen. Heises ausgeprägtes Interesse an einem breiten Gesellschaftsporträt unterschiedlicher sozialer Klassen und Kulturen findet sich auch in ihren Aufnahmen im New Yorker Central Park. (Esther Ruelfs)

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Heise, Hildegard, Frau beim Auslegen von Wäsche, Kreta, Griechenland, um 1958, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, © Nachlass Hildegard Heise, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/mkg-e00145075

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