Follis von Constantius II.

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  • Herstellung um 316 bis 340 n. Chr.
Die Münze zeigt auf der Vorderseite (Avers) eine nach rechts gerichtete Büste mit Lorbeerkranz. Die zugehörige Inschrift CONSTANTINUS --- NOB C lässt in ihm den Kaiser Constantinus II., den Nachfolger von Konstantin d. Gr. erkennen. Auf der Rückseite (Revers) ist ein rechteckiges Lagertor angegeben. Die umlaufende Beischrift PROVIDENTIAE CAES[aris] verweist auf die Fürsorge des Kaisers für seine Soldaten. Die kleine Beschriftung ΓΜΝ im Abschnitt verweist auf die Münzprägestätte Nicomedeia im Osten des römischen Reiches.
Deutlich wird der propagandistische Wert der Münzen, die nicht nur als Zahlungsmittel dienten, sondern auch Kernaussagen des kaiserlichen Herrschaftsprogramms für jedermann zeigten.
Ursprünglich wurde der Follis im Rahmen der Währungsreform des Kaisers Diocletian um 294 n. Chr. eingeführt. Die Bronzemünze war mit einem dünnen Silberfilm überzogen und wog 1/32 eines römischen Pfundes (ca. 10 Gramm). Unter Konstantin d. Gr. wurden die Folles neu bewertet, verkleinert und enthielten kein Silber mehr

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Follis von Constantius II., um 316 bis 340 n. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00127660

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