Werkstatt des Meisters mit dem Schlangenfaden

Flasche mit Schlangenfadenauflage

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  • Herstellung 2. Hälfte 3. Jahrhundert n. Chr.
Die Flasche mit birnenförmigem Körper und abgesetztem Fuß ist mit aufgelegten Fäden verziert. Während unten ein enges Zickzackband umläuft, finden sich oben vier Gruppen von frei gezogenen Fäden, die je eine wellenförmige 'Schlange' und einen mit einem Stempel geriefelten Teil aufweisen und in einer Spirale enden. Zwei horizontale Fäden trennen die beiden Friese.
Im heißen Zustand aufgelegte Fäden gehören zu den häufigsten Verzierungstechniken auf römischem Glas. Die elegantesten Lösungen dieser Dekoration fanden Werkstätten im Kölner Raum, die wohl von syrisch-palästinensischen Vorbildern inspiriert, die beliebten Schlangenfadengläser zu produzieren begannen. Der in zwei Friesen angeordnete Dekor dieser Flasche ist selten und scheint auf ein späteres Entstehungsdatum hinzuweisen.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Werkstatt des Meisters mit dem Schlangenfaden, Flasche mit Schlangenfadenauflage, 2. Hälfte 3. Jahrhundert n. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00123737

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