Fackelhalter

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  • Herstellung 5.-4. Jahrhundert v. Chr.
Aus einer runden Tülle entwickelt sich, getrennt durch einen Wulst, ein tordierter geriefelter Stab, dessen oberes Ende mit einem Ring abschließt. An diesem Ring sitzen sieben gebogene Zinken. Am Schaft ist im rechten Winkel ein weiterer Doppelhaken angebracht.
Die Verwendung derartiger Bronzegabeln mit einem Kranz gebogener Zinken, die häufiger in etruskischen Gräbern auftreten, ist seit langem
umstritten. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um Fackelhalter handelt, wobei der brennende Strang um die Zinken geflochten war. Das Bild eines etruskischen Spiegels in New York stützt diese Überlegung. Die ältere These, es handele sich um Fleischhaken für
Opferzwecke (griech. pempobola) hat an Bedeutung verloren.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Fackelhalter, 5.-4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00124282

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