Atelier d'Ora
Benda, Arthur
Madame d'Ora

Damenportrait mit schwarzem Hut

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  • Herstellung 1922
  • Ausführung 1924
Die 22-jährige Wienerin Dora Kallmus, die sich später „Madame d’Ora“ nennt, eröffnet 1907 gemeinsam mit Arthur Benda ein Studio in Wien. Beide haben in dem seinerzeit berühmten Porträtatelier von Nicola Perscheid in Berlin gelernt. Ihre Zusammenarbeit, bei der sie die Kundenbetreuung und er die Rolle des Operators und Technikers übernimmt, erweist sich als überaus erfolgreich, so dass Madame d’Ora in der Lage ist, sich 1925 den Traum eines Studios in Paris zu erfüllen. Die Filiale in Wien kauft Benda ihr ab und führt sie unter dem Namen Atelier d’Ora-Benda weiter. Die frühen Verfahren der Farbfotografie sind eines der Spezialgebiete von Benda. Er galt als Spezialist für Farbaufnahmen und hatte schon früh mit farbigen Drucktechniken wie der Pinatypie (1906–1909), vierfarbigen Gummidrucken (1908 bis nach dem Ersten Weltkrieg) und ab 1921 mit dem Bromöl- und Bromölumdruck experimentiert. (Cathrin Hauswald)

Zusätzliche Angaben

  • Objektart
  • Inventarnummer
    P1976.320.3
    Staatliche Landesbildstelle Hamburg, Sammlung zur Geschichte der Photographie
  • Herstellung
    1922,
    • Wien (Stadt)
    Ausführung
    1924,
    • Wien (Stadt)
  • Material
    • Papier (hinter Passepartout montiert)
  • Technik
  • Maße
    Bildmaß: Höhe: 22,8 cm; Breite: 17,4 cm
    Blattmaß: Höhe: 39 cm; Breite: 29 cm
    Karton: Höhe: 35 cm; Breite: 50 cm
  • Signatur/Marke
    signiert und datiert: recto: in Blei: "Arthur Benda 1922"
    signiert, datiert und bezeichnet: verso: mit blauem Farbstift: "Bild No. 3"; mit Kugelschreiber: "Titel: 'Damenportrait mit / schwarzem Hut' [unterstrichen]", "Aufn. 1922 [unterstrichen]", "4 Farbendruck [unterstrichen] nach / schwarz-weiß-Negativ 1924 [Jahr unterstrichen] // "; "Technische Erläuterung: Im Jahre 1921 machte ich die ersten Versuche / 'farbige' Bromöldrucke und Umdrucke her- / zustellen. // Die Matrize wurde zuerst mit einer dem / Bild entsprechenden Lokalfarbe fast fertig ['fast fertig' unterstrichen] einge- / färbt. Anschließend mit den erforderlichen Bunt- / farben, die Lokalfarbe [...]entsprechend verdrängt. / Dazu wurden Tupfpinsel verschiedener Größen ver- / wendet. // Nach beendeter Einfärung wurde mit / einem einzigen Druck umgedruckt. // Arthur Benda // P. S.: Dieselbe Technik der Einfärbung wurde / später von Kodak für das Flexichrom Ver- / fahren angewendet."
    Stempel: verso: "Copyright by ARTHUR BENDA / WIEN"; "PHOTOS / d'Ora / ARTHUR / BENDA / WIEN", Inventarstempel der Staatlichen Landesbildstelle Hamburg

Zitiervorschlag

Atelier d'Ora, Benda, Arthur, Madame d'Ora, Damenportrait mit schwarzem Hut, 1922, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, © Nachlass Madame d’Ora, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/mkg-e00142082

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