Brettidol

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  • Herstellung Mitte 6. Jahrhundert v. Chr.
Dieses Brettidol zählt zu den größeren Exemplaren. Der Körper öffnet sich unten oval glockenförmig zu einer Standfläche. Die am lang rechteckigen Körper oben ausgeformten Armstümpfe sind nach vorne gebogen. Der sehr lange Hals verjüngt sich kegelförmig. Das Gesicht mit Kinn, Mund und vorspringender Nase ist präzise gestaltet. Die Augen sind durch einen Punkt angegeben; darüber befindet sich eine Haarlocke. Vom Kopf fällt ein mit drei senkrechten Zick-Zack-Linien differenzierter Zopf bis auf Höhe der Arme herab. Der Zopf ist plastisch ausgearbeitet.
Den Kopf bedeckt ein Polos, an dem eine zweieinhalbfach aufgedrehte, große Volute sitzt. Sie ist mit einer durchgängigen Linie und einem darüber laufenden Punktmuster verziert. Der Polos ist innen hohl; außen wird er von einem nach unten gerichteten Strahlenkranz aus je drei Linien umgeben. Seitlich reicht je ein mit Strahlen und Linien verziertes Band bis zu den Armen herab. Den Hals umschließt ein Zierband, an dem drei stilisierte Granatapfelanhänger angebracht sind. Das Gewand auf den Schultern ist mit zwei horizontalen Linien und auf der Rückseite mit einem nach unten gerichteten Dreieck mit schräger Schraffur gebildet. Auf der Vorderseite befindet sich unterhalb der Armstümpfe ein von je zwei horizontalen Linien abgeschlossener Zick-Zack-Mäander, dessen Zwickel mit Linien ausgefüllt sind. Drei horizontale Firnislinien markieren den unteren Gewandsaum.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Brettidol, Mitte 6. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00127290

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