Bildnis der Kaiserin Livia (Typus Marbury Hall)
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- Herstellung um 30 v. Chr. bis 29 n. Chr.
Charakteristisch sind die breite gerade Stirn, die flachen, weit geöffneten Augen, die vollen Wangen, der kleine, fest geschlossene Mund und das straffe Kinn. Über die Stirn fällt eine sanft gewellte Rolle (lat. nodus), die hinten zu einem schmalen, in der Mitte des Kopfes liegenden Zopf geflochten ist. Ovid empfiehlt diese Frisur in seiner Ars Amatoria (3, 139) für Mädchen mit rundlichen Gesichtszügen). Die Gesichtshaut des Kopfes ist glatt poliert, während die Haare zur besseren Haftung eines Farbauftrags rau belassen wurden. Von der ursprünglichen Farbigkeit der Pupillen haben sich geringe Reste erhalten.
Livia Drusilla wurde am 30. Januar 58 v. Chr. als Tochter des Marcus Livius Drusus Claudianus und der Alfidia geboren. In erster Ehe heiratete sie 43 v. Chr. Tiberius Claudius Nero, in zweiter 38 v. Chr. schließlich Octavianus. Sie überlebte ihn um 15 Jahre und starb hochbetagt im Alter von 86 Jahren.
Wie bei den Bildnissen des Augustus, so lassen auch die verschiedenen Porträttypen der Livia kaum etwas von ihrem natürlichen Altern in einem langen Leben erkennen.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1967.132Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung
- Herstellungum 30 v. Chr. bis 29 n. Chr.,
- Ägypten
- Material
- Technik
- MaßeGesamt: Höhe: 24 cm; Breite: 20 cm; Tiefe: 17 cm
- Kategorie
- Skulpturen (Ehrenstatue)
- Dargestellte Akteure
- Livia Drusilla GND (dargestellte Person)
- Epoche/Stil
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