Bildnis der Kaiserin Faustina Maior
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- Herstellung um 150 n. Chr.
Physiognomie und Haartracht dieses Faustina-Bildnisses lassen sich weitgehend mit der wohl schönsten Replik in Dresden vergleichen, die für den Bildnistypus namengebend war. Die Gestaltung der Frisur erscheint kompliziert und heute nicht mehr nachvollziehbar. Kennzeichnend sind vor allem die Stirnhaarrosetten und das große flache Nest aus dem herumgeführten Zopf. Angesichts der benötigten Haarmenge muss auch die Verwendung fremden Haares angenommen werden.
Dieser Kopf zeichnet sich durch eine weiche und konturlose Bildung des Karnats an Mund, Augen und Wangen aus, woran der ausgeprägte antoninische Stil zu erkennen ist.
Neben dem Typus Dresden sind zwei weitere Bildnistypen bekannt, die sich durch eine sehr viel einfacher aufgebaute Frisur auszeichnen, die den Anforderungen einer möglichst weiten Verbreitung eher gerecht wurde. Die Identifizierung der Faustina ergibt sich vor allem durch einen Vergleich mit Münzbildnissen.
Zusätzliche Angaben
- Objektart
- Sammlung
- Inventarnummer1992.337Eigentum der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen
- Herstellungum 150 n. Chr.,
- Italien
- Material
- Marmor (lunensischer Marmor (aus Carrara))
- Technik
- MaßeGesamt: Höhe: 46,6 cm; Breite: 36,8 cm; Tiefe: 26,5 cm
- Kategorie
- Dargestellte Akteure
- Faustina Maior GND (dargestellte Person)
- Epoche/Stil
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