Becher der sog. Hacılar-Kultur

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  • Herstellung um 5700 bis 5300 v. Chr. (Neolithikum)
Das dünnwandige Gefäß mit kugeligem Körper und abgesetztem, zylindrischem Hals weist eine girlandenartige Bemalung auf. Auf der Schulter befinden sich vier plastische Knubben. Am Hals wurde ein nicht zugehöriges Fragment derselben Gattung wohl bereits im Neolithikum eingesetzt. Es wäre eine der seltenen frühen Reparaturen.

Mit dem Übergang von der Alt- zur Jungsteinzeit (Neolithikum) vollzog sich im Orient auch ein Wechsel in der Lebensweise. Die Menschen wurden sesshaft, domestizierten Rind, Ziege, Schaf und Schwein und betrieben Ackerbau. Ungefähr ein Jahrtausend später findet sich die früheste bekannte Keramik, die schließlich einen ersten Höhepunkt in den Gefäßen der nach dem wichtigsten Fundort benannten sog. Hacılar-Kultur erreicht.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Becher der sog. Hacılar-Kultur, um 5700 bis 5300 v. Chr. (Neolithikum), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126629

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