Askos in Form einer Ente

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  • Herstellung 2. Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr.
Aufgrund seiner Form und Dekoration werden die seltenen Gefäße dieses Typus als Enten-Askoi bezeichnet. Im Griechischen bezeichnet der Begriff Askos einen ledernen Weinschlauch mit einem Ausguss.
Bei diesem Exemplar, dessen Kopf weitgehend modern ergänzt ist, schmückt ein dichtes und abwechslungsreiches Ornamentgefüge den Tierkörper, der auf einem profilierten Standring ruht. Verwendung finden eine Palmette, ein Stabband, ein Mäander, ein verschobener Eierstab, Zierkreise, ein Blütenband sowie auf dem Einguss ein Wellenband, das als sogenannter Laufender Hund bezeichnet wird.
Zwischen Hals und Einguss verläuft ein breiter Bandhenkel, der vollständig gefirnisst ist.
Enten-Askoi finden sich bereits in geometrischer Zeit, wobei sie sich offenbar bei den etruskischen Töpfern und Malern sowie deren Abnehmern einer besonderen Beliebtheit erfreut zu haben scheinen.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Askos in Form einer Ente, 2. Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00124132

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