Aphrodite Anadyomene

Fallback-Bildstil

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  • Entwurf 3. Viertel 4. Jahrhundert v. Chr.
  • Herstellung 1. Jahrhundert n. Chr.
Die schlanke nackte Figur in übermässig ausgebogener S-Kurvung hat in anmutiger Haltung die Arme zu den herabhängenden Haarsträhnen erhoben und hält diese über den Schultern spielerisch auseinander. Der Schwerpunkt der Figur liegt rechts außerhalb der senkrechten Körperachse. Falls nicht eine nachträgliche Verbiegung der Beine stattgefunden hat, ist die Kurvung des Standbeins über das natürlich Mögliche gesteigert. Bei aller Anmut der Haltung und der Qualität der Ausführung zeigt die Statuette doch eine gewisse Unruhe und Kleinteiligkeit in der Modellierung. Diese Kleinteiligkeit zusammen mit einer etwas harten Bohrung in den Augen und Mundwinkeln wie überhaupt einer etwas starren Behandlung des Gesichts legt eine Datierung in das 1. Jahrhundert n. Chr. nahe.
Dargestellt ist die Göttin Aphrodite im Typus der Anadyomene (der sich die Haare auswringenden). Das Bild geht auf die Geburt der Göttin zurück, die auf der Insel Zypern dem Meer entstiegen ist und sich in die Haare greift. Es handelt sich um eine der beliebtesten Darstellungen und Figuren in der Antike.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Aphrodite Anadyomene, 3. Viertel 4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00125901

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