Alabastron

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  • Herstellung um 500 v. Chr.
Das Alabastron ist ein schlankes Gefäß mit abgerundetem Boden, schmalem zylindrischen Hals und weitem Mündungsteller. Die Bezeichnung geht auf ägyptische Vorbilder aus Alabaster zurück.
Den Körper dieses Gefäßes überzieht eine streng gegliederte, kleinteilige Ornamentik: Die vier vertikalen Hauptfelder füllen abwechselnd nach links und rechts gerichtete liegende Palmetten, die ihr Rankenwerk miteinander verbindet. Sie werden an jeder Seite von drei senkrechten Linien gerahmt, zwischen denen einfache Mäander bzw. waagerechte Streifen mit schmalen Stäbchen erscheinen. Den oberen Abschluss bilden ein von Quadraten unterbrochener Mäanderfries und umlaufende Linien, den unteren ein Hakenmuster. Schwarzer Firnisüberzug betont die Bodenzone und den Mündungsbereich, dessen Oberseite tongrundig belassen blieb. Die weit geöffneten, halbrunden Palmettenfächer sind sorgfältig gezeichnet, die übrigen Verzierungselemente dagegen mit flüchtigem Pinsel aufgetragen.
Ursprünglich einander gegenüberliegende Bossen am Gefäß fehlen; erhalten sind die ovalen Ansätze.

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Alabastron, um 500 v. Chr., Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00126871

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