Hochzeits-Kästchen mit Geheimfach

Tags

  • Herstellung 1619
Das seltene Hochzeits-Kästchen ist anlässlich der Heirat des niederländischen Paares Matheus Prim und Anna Lulis am 14. Februar 1619 entstanden. Es wurde fortan stets von der Mutter an die älteste Tochter übergeben und blieb so über Generationen hinweg in Familienbesitz. Die berühmteste der gestickten Blumen, die Tulpe, gilt in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts als kostbare Seltenheit. Als teures Spekulationsobjekt löst der Handel mit Tulpenzwiebeln in den Niederlanden die sogenannte Tulpomanie aus. 1637 kommt es sogar zum Börsenkrach. Die damals exotische Frühlingsblume ist ein Symbol des Wohlstandes, der Liebe und hier als Glücksbringer für die Ehe zu verstehen.(Christine Kitzlinger)

Zusätzliche Angaben

Zitiervorschlag

Hochzeits-Kästchen mit Geheimfach , 1619, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/object/dc00024991

Wir arbeiten kontinuierlich daran, Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Von den geschätzten 600.000 Objekten ist nur eine Auswahl online verfügbar. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.