Weibliches Idol

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  • Production 7.-8. Jh. n. Chr.
Die Figur ist aus einem der Länge nach gespaltenen Röhrenknochen geschnitzt, dessen Höhlung auf der Rückseite deutlich erkennbar ist. Der kurze Oberkörper weist eine kreuzförmige Ritzung zwischen den Brüsten auf. Bauchfalte und ein zweireihiger Gürtel sind erhaben. Lenden als auch Scham der übergroßen Beckenpartie sind deutlich eingekerbt. Die Schulteransätze weisen jeweils ein kleines Bohrloch auf, an dem möglicherweise die Arme befestigt waren. Der Kopf ist flach abgeschnitten. Markant sind die schmale, langgezogene Nase und der kleine Mund, die in dem flachen Gesicht deutlich hervortreten. Die kleinen, seitlich abstehenden Ohren sind durchbohrt; hier waren ursprünglich Ohrringe eingehängt.

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Weibliches Idol, 7.-8. Jh. n. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00125849

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