Weibliches Idol mit violinförmigem Kopfputz

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  • Production 1. Drittel 2. Jahrtausend v. Chr.
Weibliches, unbekleidetes Idol mit angewinkelten Armen und violinförmigem Kopfputz. Die Hände fassen die kleinen, hoch sitzenden Brüste, der Nabel ist als großes Loch mit Wulst gebildet. Der auf der Standfläche kleine und am Knöchel noch verengte Beinblock – nur durch eine Kerbe vorne und hinten gegliedert – schwingt bogenförmig zu den breiten Hüften aus. Das Becken ist in der ganzen Breite durch vier waagerechte Reihen senkrechter Striche verziert. Den Hals schmücken zwei applizierte Streifen mit Strichmuster – wohl ein Collier. Der Kopf ist schmal gebildet und steht weit vor. Markant ist die vogelähnliche Nase. Auf der Stirn befindet sich ein tiefes Loch. Die seitlich angebrachten Augen sind ebenfalls mit tiefen Löchern und einem kreisförmigen Wulst gebildet. Hinter dem Kopf ist eine flächige Kopfzier angebracht, die neben dem Kopf bogenförmig auslädt und je zwei Löcher aufweist, sich über dem Kopf zusammenzieht und kegelförmig mit zwei nebeneinander liegenden Löchern weitet. Hier waren ursprünglich Ringe aus Gold eingehängt.

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Weibliches Idol mit violinförmigem Kopfputz, 1. Drittel 2. Jahrtausend v. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00125793

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