Schulz, Lavinia

Skizzen zu Tanzmasken, darunter "Bertchen", recto: Porträt eines bärtigen Mannes

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  • Design 1913–1922
Das Blatt ist gefüllt mit zahlreichen Ideenskizzen zu der als "Bertchen", bzw. "Tanzbertchen" bezeichneten Tanzmaske. Neben einigen befinden sich handschriftliche Anmerkungen. Der Name spielt auf Lavinia Schulz' zweiten Namen "Berta" an. Einige Skizzen wurden verworfen (durchgekritzelt), doch vor allem die Skizzen in der rechten Blatthälfte entsprechen schon weitgehend den beiden in farblich unterschiedlichen Versionen ausgeführten Masken. Diese entstanden wohl um 1922/23.
Verso ist eine akademische Zeichnung erhalten. Das Porträt eines bärtigen Mannes zeichnete Lavinia Schulz in ihrer Berliner Zeit. Der naturalistische Stil der Zeichnung deutet auf ihre frühere künstlerische Ausbildung hin. Die Zeichnung ist signiert und datiert "November 1913". Dass die Künstlerin die Rückseiten zahlreicher alter Zeichnungen später für Maskenskizzen verwendete und diese somit recycelte, mag auf ihre materielle Not zurückzuführen sein. Sie war aber auch bekannt dafür, für ihre Masken Fundstücke und Materialreste zu verarbeiten. Moderne industriell gefertigte Materialien lehnte sie ab. (Athina Chadzis)

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Schulz, Lavinia, Skizzen zu Tanzmasken, darunter "Bertchen", recto: Porträt eines bärtigen Mannes , 1913–1922, Museum für Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/mkg-e00190274

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