Omphalosschale mit drei Eiern

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  • Production spätes 4. Jahrhundert v. Chr.
Schale mit einem Omphalos (Nabel) in der Mitte; konzentrisch angeordnet sind zwölf eiförmige Vertiefungen mit leicht buckeligem Rand, auf dem sich innen zwölf flache weibliche Reliefköpfchen mit korbförmigem Kopfausatz (griech. Kalathos) befinden.
Zugehörig sind drei Eier. Zwei sind hohl und mit Löchern an beiden Seiten. Das dritte Ei ist kleiner, dickwandiger und nur an einem Ende mit einem Loch versehen. Die beiden größeren Eier weisen deutliche, das kleinere geringfügige Reste eines weißen Überzuges auf.
Solche 'Eierschalen' haben sich auch aus Edelmetall erhalten.
Eier – auch aus Ton oder Stein – sind eine geläufige Totenbeigabe, was in ihrer aphrodisischen Bedeutung oder vielleicht eher in der Vorstellung einer geheimen Lebenskraft, die ihnen innewohnt, begründet sein mag.

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Omphalosschale mit drei Eiern, spätes 4. Jahrhundert v. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00124653

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