Mosaikglasstein mit der Darstellung einer Theatermaske

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  • Production 1. Jahrhundert n. Chr.
Der hochrechteckige grau-blaue Mosaikglasstein zeigt in leuchtenden Farben die linke Gesichtshälfte einer weiblichen Theatermaske. Der Mund ist aufgerissen, die Augen sind weit geöffnet. Die hoch aufgetürmten, gelockten roten Haare werden von einem grün-gelben Stirnband gehalten. An der Seite fallen drei Korkenzieherlocken herab.
Das Haar schmückt eine Blüte sowie eine Ranke mit vier Efeu- oder Weinblättern.
Dieser Kranz erlaubt eine Zuordnung der Maske in das Umfeld des Weingottes Bacchus / Dionysos.
In antiken Theaterstücken werden die unterschiedlichen Akteure durch ihr Äußeres, insbesondere die Masken gekennzeichnet. Zunächst aus dem Kult für Dionysos hervorgegangen, kommt den Tragödien, Komödien und Satyrspielen neben der Unterhaltung auch eine gesellschaftliche Bedeutung zu. Sie führen Wertvorstellungen und Normen vor Augen und regen zur Reflexion an.

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Mosaikglasstein mit der Darstellung einer Theatermaske, 1. Jahrhundert n. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/mkg-e00132007

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