Gela-Maler

Lekythos (Satyrn und Mänaden im Thiasos)

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  • Production um 500 v. Chr.
Lekythos von etwas gedrungener Form, mit kurzem Hals und fast ebenso hohem Mündungstrichter; der Fuß ist angefügt und ist vielleicht nicht zugehörig.
Der Körper des Gefäßes ist im unteren Teil gefirnisst, darüber eine breitere Zone von gelblich-weißem Grund mit der schwarzfigurigen Bildszene. Schulter und Hals sind tongrundig, Mündung und Henkel schwarz gefirnisst.
Dargestellt ist ein orgiastischer Zug (griech. thiasos) von drei tanzenden Mänaden und zwischen ihnen zwei hüpfende Satyrn in gebückter Haltung. Der Zug bewegt sich von einer links als Ausgangspunkt stehenden Säule nach rechts; die erste und die dritte der mit langen Gewändern bekleideten Mänaden blasen Doppelflöten (griech. diaulos), die mittlere schwingt zwei große Fackeln. Die Satyrn sind nackt mit langen Bärten und Pferdeschweifen. Zwischen den Figuren befinden sich einzelne, unzusammenhängende Buchstaben, meist N und E in altertümlicher Form. Möglicherweise wird hier lautmalerisch der Rhythmus der Musik angegeben.
Am oberen Bildrand verläuft zwischen zwei horizontalen Linien ein Zackenfries. Auf der Schulter sind einzelne Palmetten dargestellt, am Halsansatz ein Stabfries.

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Gela-Maler, Lekythos (Satyrn und Mänaden im Thiasos), Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00123550

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