Hege, Walter
Lekythos aus einer attischen Grabanlage
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- Production 1940–1955
In den 1920er bis 1940er Jahren fotografiert Walter Hege vor allem anderen die Architektur des Mittelalters und der Antike sowie Skulpturen. Gemeinsam mit seinem Bruder Kurt Hege, dem Kunsthistoriker Wilhelm Pinder und dem Archäologen Gerhart Rodenwaldt veröffentlicht er zahlreiche Publikationen zu Bauwerken: Bücher zum Naumburger, Magdeburger und auch Bamberger Dom, zu Kaiserdomen, Barockkirchen und Westfälischen Domen sowie zu griechischen Tempeln und zur Akropolis. Mit seiner Kamera geht Hege auf die Suche nach mittelalterlichen und antiken Idealbildern, die er fotografisch einfängt und so wiederherstellt. Dabei fotografiert er die Skulpturen stark ausgeleuchtet mit Schlagschatten; sie werden expressionistisch inszeniert. Ab Mitte der 1930er Jahre beginnt er sein filmisches Arbeiten, in dessen Folge mehrere Tierfilme entstehen. 550 Aufnahmen Heges befinden sich in der Sammlung des MKG, darunter rund 280 Kunstreproduktionen, insbesondere von Skulpturen, weitere 90 Architekturfotografien der Dome, Kirchen und griechischen Tempel sowie 90 Tierfotografien.
Nach einer abgebrochenen kaufmännischen Ausbildung absolviert Hege 1909 bis 1912 eine Lehre als Dekorationsmaler. An der Kunstgewerbeschule Dresden besucht er zuerst Abendkurse im Zeichnen und Malen, bevor er 1916 Schüler der Grafikklasse wird und 1918 eine Fotografenlehre bei Hugo Erfurth beginnt. Er nimmt an zahlreichen Ausstellungen teil, eröffnet 1925 ein Studio in Naumburg und beginnt 1930 eine Lehrtätigkeit an der Weimarer Kunsthochschule. Vier Jahre später wird Hege dort zum Professor ernannt. Seine Fotografien der 1920er Jahre, etwa des Bamberger Reiters oder der Uta von Naumburg, wurden von den Nationalsozialisten im Dritten Reich zur Verbreitung ihrer Rassenlehre genutzt. Hege selbst war ab 1930 Mitglied der NSDAP. (Cathrin Hauswald)
Nach einer abgebrochenen kaufmännischen Ausbildung absolviert Hege 1909 bis 1912 eine Lehre als Dekorationsmaler. An der Kunstgewerbeschule Dresden besucht er zuerst Abendkurse im Zeichnen und Malen, bevor er 1916 Schüler der Grafikklasse wird und 1918 eine Fotografenlehre bei Hugo Erfurth beginnt. Er nimmt an zahlreichen Ausstellungen teil, eröffnet 1925 ein Studio in Naumburg und beginnt 1930 eine Lehrtätigkeit an der Weimarer Kunsthochschule. Vier Jahre später wird Hege dort zum Professor ernannt. Seine Fotografien der 1920er Jahre, etwa des Bamberger Reiters oder der Uta von Naumburg, wurden von den Nationalsozialisten im Dritten Reich zur Verbreitung ihrer Rassenlehre genutzt. Hege selbst war ab 1930 Mitglied der NSDAP. (Cathrin Hauswald)
Additional data
- Object type
- Collection
- Inventory numberP1992.656
- Production
- Hege, Walter (1893–1955, Fotograf/in) GND
1940–1955 - Material
- C-Print (auf Karton kaschiert)
- Technique
- DimensionsBlattmaß: Höhe: 16,5 cm; Breite: 11,6 cm
Karton: Höhe: 29 cm; Breite: 22 cm - Marks and InscriptionsStempel: verso: div. Hege-Stempel (Braunschweig/ Gelsenkirchen); Inventarstempel MKGbeschriftet: recto auf dem Karton: Titel, Angaben zur Aufnahme
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Citation recommendation
Hege, Walter, Lekythos aus einer attischen Grabanlage , 1940–1955, Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/mkg-e00140480
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