'Lebanese Mountain figure'

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  • Production um 2000 v. Chr.
Ein Kennzeichen der Gruppe der 'Lebanese Mountain Figures' ist ihr im Verhältnis zum Körper überdimensional großer Kopf. Knapp 40 Figuren – sowohl weibliche als auch männliche – sind mittlerweile bekannt geworden. Sie lassen sich der Mittleren Bronzezeit zuordnen und sind am Ende des 3. und zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. aus Kupfer hergestellt worden. Die Augen waren wohl in anderem Material eingelegt, wie dies von vielen antiken Figuren bekannt ist.
Die Hamburger Statuette stellt einen aufrecht stehenden Mann mit leicht geöffneter Fußstellung dar. Beide Unterarme sind rechtwinklig vorgestreckt, die Fäuste durchbohrt; sie hielten vermutlich eine Opfergabe.
Um die Hüften ist ein breiter Gurt gelegt. Darunter trägt er einen Schurz, der bis zu den Knien reicht. Die M-förmig auf den Gürtel applizierte Kordel hängt mit beiden Enden bis zum Saum herab.
An der rechten Seite der Figur hängen fünf weitere Kordelenden.
Unter den Füßen ragt je ein durchbohrter Zapfen hervor, der wahrscheinlich zur Befestigung der Figur diente.

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'Lebanese Mountain figure', vor 1914 gefunden, Museum für Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00125581

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