Korinthischer Helm

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  • Production um 600-580 v. Chr.
Die Benennung antiker Helmtypen erfolgt nach Fundort oder Verbreitungsgebiet. Gemeinhin wird der einteilige Helm mit Nasenschutz und weit herunter gezogenen Wangen als Korinthischer Helm bezeichnet. In der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr. wurde er zum festen Bestandteil der Rüstung schwerbewaffneter Krieger (griech. hoplites).
Zahlreiche Helme dieses Typus wurden in Heiligtümern, u. a. in Olympia, gefunden, wohin sie einst als Weihgaben gelangt waren. Griechische Vasenbilder zeigen ebenfalls häufig korinthische Helme, die auf den Hinterkopf zurückgeschoben wurden, wenn nicht gekämpft wurde.
Parallel zu den Rändern dieses Helms verlaufen Lochreihen, die zur Befestigung des Innenfutters dienten. Bei diesem Exemplar ist keine Vorrichtung zur Befestigung des Helmbusches vorhanden.

Additional data

Citation recommendation

Korinthischer Helm, um 600-580 v. Chr., Museum für Kunst and Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00123488

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