Class of Hamburg 1917.477
Hydria (Apollon und Dionysos / Krieger beim Anlegen der Rüstung)
(eponymes Stück)
(eponymes Stück)
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- Production um 520–500 v. Chr.
Bei diesem dreihenkeligen Wasserkrug handelt es sich um eine sogenannte Hydria (grie. hydor - Wasser). Von dem britischen Vasenforscher Sir John Davidson Beazley wurde sie als namensgebendes Stück einer Gruppe von spätarchaischen Hydrien bestimmt, deren Kennzeichen neben der Wölbung und leicht gebogenen Schulter das den Hals umziehende Schachbrettmuster darstellt.
Das Bildfeld auf dem Gefäßkörper wird seitlich von Wein- oder Efeuranken unten von einer Knospenreihe gerahmt. Die Darstellung umfasst vier Figuren. Im Zentrum stehen einander der Weingott Dionysos und der Gott Apollon gegenüber. Der bärtige Dionysos rechts trägt ein langes Gewand und hat einen langen Mantel über seine Schultern gelegt, der fast bis zu den Füßen herabreicht. Er ist mit Weinlaub bekränzt. In der leicht vorgestreckten Rechten hält der Gott einen Kantharos, in seiner linken einen das gesamte Bildfeld durchziehenden Zweig mit Weinlaub und vier Reben. Apollon ist ebenfalls lang gewandet. Seine Haare sind mit einem Band oder Diadem fixiert. Mit den Händen hält und spielt er die Lyra. Gerahmt wird diese zentrale Gruppe von zwei tanzenden Mänaden in langen Gewändern und mit Krotalen in den Händen. Die einstmals weiße Deckfarbe auf den Armen und Gesichtern der Mänaden ist vollständig verrieben.
Das Schulterbild zeigt einen sich wappnenden und die Beinschienen anlegenden Krieger. Die ihm gegenüber stehende Frau reicht ihm einen Speer und hält den großen Rundschild. Zu beiden Seiten schreiten und laufen gerüstete Krieger davon, der rechte hat seinen Kopf zu seinem Kameraden zurückgewendet. Rechts wird die Szene durch einen Mann in langem Mantel abgeschlossen, der sich auf einen Stab stützt.
Das Bildfeld auf dem Gefäßkörper wird seitlich von Wein- oder Efeuranken unten von einer Knospenreihe gerahmt. Die Darstellung umfasst vier Figuren. Im Zentrum stehen einander der Weingott Dionysos und der Gott Apollon gegenüber. Der bärtige Dionysos rechts trägt ein langes Gewand und hat einen langen Mantel über seine Schultern gelegt, der fast bis zu den Füßen herabreicht. Er ist mit Weinlaub bekränzt. In der leicht vorgestreckten Rechten hält der Gott einen Kantharos, in seiner linken einen das gesamte Bildfeld durchziehenden Zweig mit Weinlaub und vier Reben. Apollon ist ebenfalls lang gewandet. Seine Haare sind mit einem Band oder Diadem fixiert. Mit den Händen hält und spielt er die Lyra. Gerahmt wird diese zentrale Gruppe von zwei tanzenden Mänaden in langen Gewändern und mit Krotalen in den Händen. Die einstmals weiße Deckfarbe auf den Armen und Gesichtern der Mänaden ist vollständig verrieben.
Das Schulterbild zeigt einen sich wappnenden und die Beinschienen anlegenden Krieger. Die ihm gegenüber stehende Frau reicht ihm einen Speer und hält den großen Rundschild. Zu beiden Seiten schreiten und laufen gerüstete Krieger davon, der rechte hat seinen Kopf zu seinem Kameraden zurückgewendet. Rechts wird die Szene durch einen Mann in langem Mantel abgeschlossen, der sich auf einen Stab stützt.
Additional data
- Object type
- Collection
- Inventory number1917.477Ehemals Sammlung Johannes W. F. Reimers (Hamburg)
- Production
- Class of Hamburg 1917.477 (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Beazley, John D. (1885–1970, Wissenschaftler/in) GND
um 520–500 v. Chr.,- Athen
- Material
- DimensionsGesamt: Höhe: 42,2 cm; Durchmesser: 23,2 cm
- Marks and InscriptionsRitzzeichen: unter dem Fuß: O S
- Period/Style
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Citation recommendation
Class of Hamburg 1917.477, Hydria (Apollon und Dionysos / Krieger beim Anlegen der Rüstung)
(eponymes Stück), um 520–500 v. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00124105
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