Schensky, Franz

Helgoland 1893

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  • Production 1893
  • Execution um 1971
In Thüringen beginnt er 15-jährig eine Fotografenlehre bei Franz Tellgmann, mit nur 19 Jahren eröffnet er sein eigenes Studio in der Heimat auf Helgoland. Franz Schensky bietet klassische Porträtfotografien im Atelier an, doch bald zieht es ihn nach draußen: Es ist die Insel Helgoland, die zeitlebens die Hauptrolle in seinen Fotografien spielen wird. Mit dem Boot fährt Schensky den Wellen entgegen, um Aufnahmen des aufbrausenden Meeres und der kahlen Felsen zu machen. Zur Jahrhundertwende fassen seine Kompositionen der Natur und des Lebens auf Helgoland klassisch piktorialistische Motive: Landschaftsaufnahmen stellen die ungezähmte Schönheit der Natur aus, Genrefotografien zeigen romantisierte Bilder aus dem Alltag der Menschen. Durch das von Schensky gewählte Verfahren des grünen Pigmentdrucks kommt dabei die künstlerische Gestaltung des Fotografen zur Geltung. Schensky, der trotz der motivischen Nähe zum Piktorialismus kein Mitglied einer kunstfotografischen Vereinigung war, arbeitet später vermehrt mit Silbergelatinedrucken, die einen sachlicheren Zugang zum Motiv zulassen. (Cathrin Hauswald)

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Schensky, Franz, Helgoland 1893, 1893, Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, © Förderverein Museum Helgoland, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00027983

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