Nikias-Maler
Pronomos-Maler
Glockenkrater (A: Nike und Jüngling oder Eos und Kephalos | B: Manteljünglinge)
Tags
- Production spätes 5. Jahrhundert v. Chr.
Die antiken Reparaturen an diesem Gefäß lassen erkennen, dass es zunächst im häuslichen Bereich benutzt wurde, ehe es zu einem späteren Zeitpunkt dann als Beigabe einem Verstorbenen mit in das Grab gegeben wurde.
Das Gefäßinnere ist bis auf zwei tongrundig ausgesparte Ringe im oberen Teil durchgehend schwarz gefirnisst. Unterhalb der Mündung befindet sich außen ein Kymationband, das um das ganze Gefäß läuft, während das Zungenmuster unten nur als Standleiste für die Figuren diente.
Auf Seite A bewegt sich ein weibliches Flügelwesen in weit ausholendem Schritt auf einen bekränzten Jüngling zu, der – nur mit einem kurzen Mäntelchen bekleidet – seinerseits nach rechts strebt, den Kopf zurückgewandt hat und den rechten Arm ausstreckt. In der Linken hält er einen langen Stab.
Was Nike ursprünglich in den Händen hielt, ist nicht mehr genau zu erkennen, vermutlich eine Tänie (Binde). Das Deckweiß ist an dieser Stelle stark verblasst.
Auf Seite B stehen sich zwei 'Manteljünglinge' gegenüber. Der Linke stützt sich auf einen Stab, der Rechte hat die Arme vorgestreckt.
Neben der Deutung als Sieg bringende Nike wurde von Carina Weiss vorgeschlagen, in der Geflügelten Eos, die Göttin der Morgenröte, zu sehen. "Die Szene entspricht dem üblichen Verfolgungsschema und ist daher auf Eos zu beziehen, auch wenn die Flügelfrau einen Gegenstand (Binde?) hielt.", so Carina Weiss.
Das Gefäßinnere ist bis auf zwei tongrundig ausgesparte Ringe im oberen Teil durchgehend schwarz gefirnisst. Unterhalb der Mündung befindet sich außen ein Kymationband, das um das ganze Gefäß läuft, während das Zungenmuster unten nur als Standleiste für die Figuren diente.
Auf Seite A bewegt sich ein weibliches Flügelwesen in weit ausholendem Schritt auf einen bekränzten Jüngling zu, der – nur mit einem kurzen Mäntelchen bekleidet – seinerseits nach rechts strebt, den Kopf zurückgewandt hat und den rechten Arm ausstreckt. In der Linken hält er einen langen Stab.
Was Nike ursprünglich in den Händen hielt, ist nicht mehr genau zu erkennen, vermutlich eine Tänie (Binde). Das Deckweiß ist an dieser Stelle stark verblasst.
Auf Seite B stehen sich zwei 'Manteljünglinge' gegenüber. Der Linke stützt sich auf einen Stab, der Rechte hat die Arme vorgestreckt.
Neben der Deutung als Sieg bringende Nike wurde von Carina Weiss vorgeschlagen, in der Geflügelten Eos, die Göttin der Morgenröte, zu sehen. "Die Szene entspricht dem üblichen Verfolgungsschema und ist daher auf Eos zu beziehen, auch wenn die Flügelfrau einen Gegenstand (Binde?) hielt.", so Carina Weiss.
Additional data
- Object type
- Collection
- Inventory number1984.513Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung | ehemals Sammlung Dr. Walter Kropatscheck (Helgoland)
- Production
- Zugeschrieben an Nikias-Maler (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Bothmer, Dietrich von (1918–2009, Wissenschaftler/in) GND
- Zugeschrieben an Pronomos-Maler (Vasenmaler/in)
- Zugeschrieben von Bothmer, Dietrich von (1918–2009, Wissenschaftler/in) GND
spätes 5. Jahrhundert v. Chr.,- Athen
- Material
- DimensionsGesamt: Höhe: 24,8 cm; Mündungsdurchmesser: 23,9 cm; Bodendurchmesser: 12,4 cm
- Category
- Keramik (attisch-rotfigurig)
- Trink- und Schankgeschirr
- Grabbeigaben
- Period/Style
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Citation recommendation
Nikias-Maler, Pronomos-Maler, Glockenkrater (A: Nike und Jüngling oder Eos und Kephalos | B: Manteljünglinge), spätes 5. Jahrhundert v. Chr., Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00126775
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