Glasschale mit buddhistischem Dekor

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  • Production 1736–1795
Glas wurde in China seit der Zhou-Dynastie (11. Jahrhundert v. Chr. bis 771 v. Chr.) hergestellt. Die Nachahmung von Jade und anderen kostbaren Steinen spielte für die chinesische Glaskunst lange Zeit eine wichtige Rolle. Im späten 17. Jahrhundert wurden erstmalig Glaswerkstätten am Kaiserhof in Peking errichtet. Sie lagen neben den Werkstätten für Lack-, Email- und Porzellanarbeiten und beeinflussten sich gegenseitig. Die Glaskunst nahm nun in Form und Dekor Anregungen aus den anderen Handwerkskünsten auf. Das 18. Jahrhundert stellt die Blütezeit des einfarbigen Glases in China dar. Auch das Porzellan dieser Zeit brachte eine zuvor unbekannte Variationsbreite an einfarbigen Glasuren hervor. Die halb durchscheinende gelbe Schale mit einem in die Gefäßwand eingeschnittenen buddhistischen Dekor trägt am Boden eine Marke des Kaisers Qianlong (1736-1795). Er war Anhänger des tibetischen Buddhismus. Die Farbe Gelb war der kaiserlichen Familie vorbehalten.

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Glasschale mit buddhistischem Dekor, 1736–1795, Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00114193

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