Fragment eines Grabreliefs

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  • Production 2. Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr.
Das Fragment einer Grabstele gehört vermutlich zu einem Zweifigurenrelief. Erhalten sind der leicht geneigte Kopf, Hals, rechte Schulter und Ansatz des Oberarms einer jungen Frau. Sie hat den Mantel (griech. himation) über den Hinterkopf gezogen und saß nach links gewendet, wie sich aus dem Winkel des Reliefgrundes schließen lässt. Ihr Kopf ist in großflächigen runden Formen gegeben, mit einem kleinen vorgewölbten Kinn und kleinem Mund mit leicht geöffneten vollen Lippen. Die sorgfältig gearbeiteten Augen sind im inneren Augenwinkel gebohrt; das Oberlid ist durch eine leichte Furche von der Brauenpartie getrennt. Die Wangenfalte ist plastisch angedeutet. Eine leichte Querfurche bezeichnet den Venusring am Hals. An der unteren Kante des Reliefgrundes befindet sich der Ansatz einer modellierten Fläche.

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Fragment eines Grabreliefs, 2. Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr., Museum für Kunst and Gewerbe Hamburg, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00126011

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