Canosiner Askos mit Haupt der Medusa

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  • Production um 300 v. Chr.
Zum charakteristischen Inventar eines Canosiner Kammergrabes gehört der mächtige Askos, ein Gefäßtypus, der als Umsetzung eines gefüllten Weinschlauches aus Tierfell in Ton zu verstehen ist. Die polychrome Bemalung spielte bei allen Canosiner Askoi eine wichtige Rolle. Hier sitzen zwei Masken der Gorgo Medusa – erkennbar an den am Hals verknoteten Schlangen – auf der rosafarbenen Gefäßwand. Am Hals sind deutlich Reste einer aufgemalten siebenblättrigen Palmette zu erkennen. Unbemalte Stellen an den Seiten lassen auf die Anbringung weiterer plastischer Elemente schließen.
Zusammen mit weiteren Gefäßen lässt sich dieser Askos einem Grab zuweisen, dass als Ipogeo Reimers bezeichnet wird. Der Hamburger Kaufmann Johannes W. F. Reimers hatte die Grabgefäße wohl vollständig erworben.

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Canosiner Askos mit Haupt der Medusa, Museum for Kunst and Gewerbe Hamburg, Public Domain, Online: https://www.mkg-hamburg.de/en/object/dc00124527

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