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Anna Resei

Residenz Fonds für Junges Design

Zeitspanne
14.4.23 – 21.5.23
Bild
Teasertext

Unser Verhältnis zur Umwelt wandelt sich mit dem steigenden Meeresspiegel. Menschen passen sich und ihre Umgebung an oder migrieren. In der Ausstellung „water carriers“ zeigt die Designerin Anna Resei Objekte, die sie poetisch mit dem Thema verknüpft. Besucher*innen können sich in den beiden Räumen der Ausstellung unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen: Was hinterlassen wir als Gesellschaft? Was bindet uns an die Orte, an denen wir leben? Was würden wir mitnehmen, was dalassen, zurücklassen, wenn wir dazu gezwungen wären? In ihren Designobjekten setzt sich Resei mit dem Spannungsfeld zwischen dem menschlichen Bedürfnis nach einem Zuhause und der Notwendigkeit der Mobilität auseinander. Die gezeigten Arbeiten zählen zur einer Designpraxis, die sich Design Fiction nennt. In dieser Arbeitsweise geht es nicht um die Gestaltung funktionaler Produkte, sondern um den Entwurf fiktiver Szenarien und die Beschäftigung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Resei stellt Objekte der Sammlung des Hauses in einen Zusammenhang mit ihren eigenen Arbeiten. So gibt es Gegenstände, die auf Reisen mitgenommen werden können, wie eine Betnuss oder ein Riechfläschchen. Andere Gegenstände sprechen eine Mahnung an kommende Generationen aus: ein Kupferstich mit der Darstellung einer Sturmflut oder die Hungersteine, die in besonders heißen Sommern am Ufer der Elbe sichtbar werden. Nicht zuletzt gibt es Objekte, die sich mit der Frage beschäftigen, was von unserer Zivilisation in der Zukunft sichtbar sein wird: Scherben aus der Antike.

Die eigens für die Ausstellungsstücke entworfenen Keramikelemente hat die Künstlerin Clara Umbach umgesetzt.

Anna Resei (* 1989) ist die fünfte Residentin im Förderprogramm Fonds für Junges Design am MK&G, das von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (SHK) initiiert wurde.

 
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