Who’s Next?

Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt

Zeitspanne
14.10.22 – 12.3.23
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Teasertext

Obdachlosigkeit ist ein globales Problem und gesamtgesellschaftliches Anliegen – Lösungen hingegen müssen vor Ort diskutiert und gefunden werden. Die politische Haltung, dass Obdachlosigkeit auf persönlichem Verschulden beruhe, hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Als mögliche Folge der Coronapandemie und daraus resultierender Insolvenz und Arbeitslosigkeit wurde wie unter einem Brennglas deutlich: Obdachlosigkeit kann jede*n von uns treffen. Die Ausstellung „Who’s Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt“ im MK&G geht der Frage nach, wie architektonische Lösungen das Leben Betroffener besser machen können. Sie präsentiert zahlreiche Beispiele und zeichnet unterschiedliche Perspektiven auf die realen Umstände von Obdachlosigkeit nach.

Die Ausstellung „Who’s Next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt“ wurde von dem Kurator Daniel Talesnik für das Architekturmuseum der Technischen Universität München (TUM) konzipiert und von den Student*innen Ella Neumaier, Ilyas Kerem Yilmaz, Ann-Kathrin Gügel, Theresa Thanner und Anna-Maria Mayerhofer unterstützt. Die Gestaltung der Ausstellung realisierte Carmen Wolf, die Grafik Kathryn Gillmore. Das MK&G ist die zweite Ausstellungsstation.

Das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt zeigt parallel eine Fotoserie über Obdachlosigkeit in Tokio von Ulrike Myrzik und Manfred Jarisch im Hinz&Kunzt-Haus (Minenstraße 9, 20099 Hamburg).

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

 
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Ausstellungsfilm (im Architekturmuseum München)  

Katalog

Ein Buch mit einer Straßenkreuzung auf dem Cover.

Who's next? Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Hrsg. von Daniel Talesnik und Andres Lepik, ArchiTangle Verlag, 48 Euro.

Vermittlung

Ein Tisch, auf dem ein Buch und Bastelutenisilien liegen.

Draußen schlafen, wo einen jeder sehen kann – wie ist das wohl? Antworten bietet die Baubox INEMURI von Enrica Ferrucci zum Mitmachen: Die Besucher*innen werden eingeladen, sich mit verschiedenem Material und einer Anleitung dem Thema Obdachlosigkeit zu nähern.

Ein Stadtplan visualisiert alle Anlaufstellen für Wohnungslose in Hamburg. Entwickelt wurde die Karte vom Projekt strassenhilfe-hamburg.de.

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